Unternehmer*innen für eine enkeltaugliche Wirtschaft von morgen
Vom Umsetzungsschmerz in die Umsetzungsfreude
Persönliche Erfahrungen mit der Umsetzung von Nachhaltigkeit im Unternehmen mit Malte Boll und Kim Paulsen
Oft sind wir hochmotiviert, neue Ideen und Anregungen in unsere Unternehmen einzuführen, haben auch schon mit den ersten Kolleg*innen darüber gesprochen oder es gar groß angekündigt, vielleicht sogar ein erstes Kick-off gestartet oder eine Arbeitsgruppe gebildet und daaaaaannn ... ... ... frisst uns der Alltag auf, fordert das operative Geschäft so viel Aufmerksamkeit und Aktion, dass das ambitionierte Projekt weiter und weiter nach hinten rutscht, Meetings ausfallen oder die Beteiligten nicht dazu gekommen sind, die Schritte zu gehen, die sie übernommen hatten und und und ... ... ... Du kennst das sicher auch. Es wird öde und zäh, die Freude geht verloren, das Projekt schleppt sich hin.
Malte Boll und Kim Paulsen haben jeder für sich und gemeinsam Wege gefunden, wie aus Umsetzungsschmerz Umsetztungsfreude wird und teilten diese Erfahrungen in unserem Zoom-Talk.
Beide sind zutiefst von der Notwendigkeit überzeugt, Nachhaltigkeit in Unternehmen aktiv und sofort umzusetzen.
Im Zoom-Talk stellten sie anhand von Kims Werdegang vom Supply Chain zum CSR Manager bei erdbär dar, dass es meist vor allem um eine klare persönliche Entscheidung und dann "einfach Machen" und "sich voran Tasten" geht.
Genau so hat es Kim immer wieder selbst praktiziert. Er übernahm Verantwortung und ging einen ersten Schritt.
Diese Erfahrung hat auch Malte in vielen Projekten gemacht: Am Ende sind es immer einzelne Personen, die Verantwortung übernehmen und loslegen.
Das Zitat des Tages in diesem Zusammenhang:
"Eine frühe Disskussion ist der Tod eines jeden Veränderungsprozesses."
Kims Strategie war und ist immer: Wissen intern aufzubauen.
Deshalb plädiert er auch sehr dafür die Leitung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten im eigenen Unternehmen zu halten. Dennoch kommt auch immer wieder ein Punkt, wo intern nicht genügend Wissen vorhanden ist und man sich dieses von extern hereinholen muss, um das eigene Wissen zu erweitern.
Der Punkt ist jedoch immer, den Prozess selbst in der Hand zu haben.
Tipps der Beiden, wenn man in der Umsetzung stecken bleibt:
Schauen: was könnte der erste kleine Schritt zur Lösung sein, der leicht fällt und Spaß macht?
Sich nicht von den großen Rahmenbedingungen erschlagen lassen.
Sich anschauen, wer im Team welche Vorlieben hat und dann die Aufgabenverteilung genau daran ausrichten.
Agile Arbeitsweise: Weg von der Diskussion hin zum Handeln.
Wir haben wie immer den Zoom-Talk aufgezeichnet.
Schau gern rein und lass Dich inspirieren.
Informationen
Veröffentlicht am 27. März 2023